1955

Wie alles begann

Adi Stahuber sen., geborener Münchner, legt mit musikbegeisterten Freunden aus seiner Heimatgemeinde Baierbrunn und den umliegenden Ortschaften im Isartal den Grundstein für die ISARTALER BLASMUSIK.

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1960

DIE ERSTEN KONZERTREISEN

Die ISARTALER starten zu ihren ersten Konzertreisen außerhalb Bayerns – nach Hornberg in den Schwarzwald, zusammen mit Billy Mo – „Ich kauf mir lieber einen Tirolerhut“ (siehe Bild unten).

Mit viel Enthusiasmus, einem hohen musikalischen Anspruch und enormer Energie und Ideenreichtum verwirklicht Adi Stahuber seine Vorstellungen von traditioneller und hochwertiger bayerischer Blasmusik und setzt immer wieder Maßstäbe bei musikalischer Qualität, Repertoire und Bühnenauftritt.

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1964

DIE ERSTEN SCHALLPLATTEN...

…entstehen in den Tempo Studios in Pullach-Grosshesselohe.

1965

"IM BIERZELT"

… Stimmung am laufenden Band!“. Mit dieser Produktion gelingt der erste Durchbruch. Viele Rundfunksender in ganz West- und Ostdeutschland spielen die bayerischen Stimmungshits.

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1966

FARBFERNSEHEN

Im Fernsehen wird die Welt farbig. Die ISARTALER werden für viele Film-und Fernsehproduktionen engagiert: Im weißen Rössl“ mit Johanna Matz und Peter Weck, „Der Wittiber“, „Der Hausfreund“ von Ludwig Thoma, und zum Beispiel „Forsthaus Falkenau“.

1970

EUGEN ONEGIN

Die Verfilmung der Oper „Eugen Onegin“ in den Bavaria Filmstudios.

Für den Columbia Pictures Film „Die Akte Odessa“ entsteht der Soundtrack in einer Zusammenarbeit mit Andrew Lloyd Webber.

Schon sehr früh beginnt sich der Bayerische Rundfunk für das musikalische Schaffen der ISARTALER zu interessieren – regelmäßig werden bayerische Volksmusik-Titel für den BR aufgenommen und es folgen Auftritte, Interviews und Reportagen mit und über Adi Stahuber und seine ISARTALER bei zahlreichen Rundfunksendern.

Die ISARTALER wirken in vielen Fernseh-Shows von ARD und ZDF: Lustige Musikanten“, Musikantenparade, Sieger im „Wettstreit nach Noten“, „Die Musik kommt“, „Die Drehscheibe“, „Musik ist Trumpf“, „Weißblaue Musikparade“, Wunschkonzert der Volksmusik.

 

Und auch bei den aufstrebenden Privat-Sendern: „Heimatmelodie“, RTL, „Die Goldene Hitparade der Volksmusik“ SAT1, Musikanten-Parade, Lejeune München TV. In Radioproduktionen deutschlandweit, in Bayern u.a. Bayerischer Rundfunk, Radio Alpenwelle

In unzähligen Galas und Kongressen sind die ISARTALER mit einem authentischen bayerischen Programm vertreten – mit den Chiemgauer Schuhplattlern, Goaßlschnalzern und natürlich mit einer Jodlerin oder einem Jodler.

Malta veranstaltet ein Welt-Musik-Festival. Die ISARTALER vertreten W. Germany. Aus diesem Auftritt entsteht eine jahrzehntelange Verbindung mit dem Inselstaat und viele persönliche Freundschaften entstehen.

Gastspiele und Tourneen führen die ISARTALER durch ganz Europa, nach Afrika, Amerika und Asien.

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1983

600 Jahre Löwenbräu

Zum 600-jährigen Jubiläum von Löwenbräu sind die ISARTALER auch als Oktoberfestkapelle im Löwenbräu-Festzelt.

Bei großen Galas und Bällen – wie z.B. dem Rundfunkball des bayerischen Rundfunks oder dem Ball des Sports in Wiesbaden kommt es immer wieder zur Zusammenarbeit mit anderen Orchestern.

Ernst Mosch

Hugo Strasser

Max Greger

Walter Scholz

Die ISARTALER erhalten eine Reihe von Auszeichnungen und Preisen, Adi Stahuber u.a. die Bürgermedaille seiner Heimatgemeinde und das Bundesverdienstkreuz am Bande für seine außerordentlichen Verdienste um die Blasmusik.

Es entstehen langjährige Zusammenarbeiten mit unzähligen Unternehmen wie z.B. dem ADAC, adidas, Allianz, Auto Gerb, BARCLAYS, BMW, Burda, Coca Cola, Daimler, Dresdner Bank, Der Kreis, drom, Egon Zehnder International, Erdinger Weißbräu, Giesecke & Devrient, Hofbräu München, IBM, Koppermann, KPMG, Linde, Löwenbräu, Lufthansa, M.A.N., McDonalds, Novartis, Paulaner, Pfanni, Rohde & Schwarz, Schneider & Prell, SIEMENS, Signal, Togal, Tupperware, VW, Wort & Bild, …

1995

40 Jahre

Bei Bogner Records erscheint die Jubiläums-CD zum 40-jährigen Bestehen der ISARTALER.

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2005

50 Jahre

Die Jubiläums-CD „50 Jahre Adi Stahuber und seine Original „ISARTALER BLASMUSIK“ erscheint bei Bogner Records.

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2010

STAFFELÜBERGABE

Die ISARTALER feiern das 55-jähriges Bestehen und Adi Stahuber sen. übergibt die Leitung der ISARTALER BLASMUSIK an seinen Sohn Adi Stahuber Junior.

In großer Dankbarkeit für das Geleistete und mit großem Engagement führen die ISARTALER das Erbe des Gründers weiter.

Im März 2019 verstirbt Adi Stahuber sen. nach einem sehr erfüllten Leben im Alter von 90 Jahren. Eine große Trauergemeinde nimmt Abschied.

Enrico de Paruta:In Erinnerung an Adi Stahuber sen.

Der Tod von Adi Stahuber sen. macht mich traurig und betroffen. Und gleichzeitig werden Bilder wach, die wie ein weiß-blauer Sonnenhimmel strahlen…

Adis Freude an der Musik, sein Lachen, seine Begeisterungsfähigkeit und positive Ausstrahlung, seine Gabe Menschen für Musik zu begeistern, sein früher Pioniergeist, Volksmusik – auch durch den Einfluss anderer Stilelemente – lebendig zu halten und nicht zuletzt seine legendäre Isartaler Blasmusik, die bayerische Tradition auf schönste – weil echte Weise – in die Welt hinaus getragen hat und heute noch trägt.

Als junger Radiomoderator bin ich Adi einige Male begegnet, habe mit ihm auf der Bühne gestanden, ihn interviewt, ihn und seine Isartaler Blasmusik bei Konzerten präsentiert. Diese Begegnungen waren Glücksmomente, die mich jedes Mal fasziniert und angespornt haben. Adi war vielen ein Vorbild und Wegweiser. Im Laufe seiner langjährigen Karriere hat Adi unter Beweis gestellt, dass man seinen Weg zielgerecht gehen, dass man für seine Idee brennen muss, um andere Menschen mitreißen und auch dafür begeistern zu können.

Adi hob sich als Künstler und Volksmusiker wohltuend heraus. Er war ein großartiger Musiker und Dirigent, der mit seiner Blasmusik Säle zum Jubeln bringen konnte. Trotz des Erfolgs blieb er geerdet, biederte sich nicht an, war nie krachert. Er verkörperte den Bayern, auf den man als Bayer stolz sein konnte.

So bleibt uns Adi in Erinnerung – wie ein weiß-blauer strahlender Sonnenhimmel.

In Verbundenheit und mit aufrichtigem Beileid

Euer Enrico de Paruta

2010 - 2020